Reise + Camping in Essen vom 26. Februar bis 1. März
Die Messe Reise + Camping in Essen startet am 26. Februar wieder mit einer großen Auswahl an Urlaubsformen und -orten. Auf Nordrhein-Westfalens größter Urlaubsmesse dreht sich an fünf Tagen wieder alles um die schönste Zeit des Jahres. Wohin im Urlaub? Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil? Kaufen oder mieten? In Essen gibt es Antworten. Dabei können sich die Besucher in der Messe Essen auf circa 1.000 Aussteller und Destinationen aus rund 20 Ländern freuen, die ein großes touristisches Angebot sowie die passende Ausstattung fürs mobile Reisen anbieten. Zusätzlich wird das Thema Radfahren auf der Fahrrad Essen ab dem 27. Februar in zwei Hallen präsentiert. So kommen Reise- und Radfahrinteressierte parallel auf ihre Kosten.
Reisemobil oder Wohnwagen – welches Modell ist das passende für mich?
Besonders der Urlaub mit dem Reisemobil oder Wohnwagen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Laut dem Bundesamt für Kraftfahrt war 2018 die Anzahl der angemeldeten Wohnmobile und Wohnwagen mit 486.000 Stück auf Rekordkurs. Vor allem die große Auswahl an Modellen macht das mobile Reisen für viele Urlauber attraktiver, gleichzeitig aber auch schwieriger. Daher sollte vor einem Kauf geklärt werden, für welche Art von Mobil man sich entscheidet – Reisemobil oder Wohnwagen?
Reisemobil – fahren und leben in den eigenen vier Wänden
Wohnmobile verfügen meist über einen eigenen Antrieb und fungieren damit selbst als Fahrzeug. Der Wohnraum ist daher mit dem Zugfahrzeug fest verbunden. Bei den modernen Modellen ist es zudem möglich, den Fahrer- und Beifahrersitz zu drehen und somit zum Teil des ‚Wohnzimmers‘ zu machen. Während der Fahrt können sich Reisende gesichert im Wohnraum aufhalten. Durch die autarke Ausstattung wie großen Batterien, einem Frischwassertank, einem Abwassertank, einer Kassettentoilette, Wasch-/Duschmöglichkeiten und Kochgelegenheiten an Bord sind Reisende nicht auf Camping- oder Stellplätze angewiesen und können unabhängig von der Infrastruktur parken. Die Reisedauer mit einem Wohnmobil ist oft kürzer, da mit einem Mobil schneller gefahren werden kann. Durch die flexible Manövrierbarkeit ist es möglich, auch unbekannte Straßen zu befahren. Um ein Wohnmobil fahren zu dürfen, braucht es gegebenenfalls einen extra Führerschein. Ausschlaggebend hierfür ist nicht nur das Ausstellungsdatum des Führerscheins, sondern auch das Gesamtgewicht des Wohnmobils. Leider ist der Unterhalt eines Wohnmobils teurer als der eines Wohnwagens, da es wie ein Kraftfahrzeug gewartet werden muss.
Wohnwagen – flexibel unterwegs
Bei einem Wohnwagen handelt es sich um einen bewohnbaren Anhänger, der an den PKW angehangen wird. Ein Vorteil ist die Flexibilität, denn durch das Auto wird für Ausflüge kein weiteres Gefährt benötigt. Der Anhänger kann leicht abgekuppelt werden. Da nicht alle Wohnwagen autark ausgerichtet sind, ist es nötig, auf einem Campingplatz zu parken. Ob man einen extra Führerschein benötigt oder nicht, richtet sich nach der Größe des Wohnwagens und dessen Gewicht. Weitere Vorteile eines Anhängers sind die geringen Wartungskosten sowie die leichte Pflege. Da sich ein Anhänger nicht so leicht manövrieren lässt wie ein Reisemobil, sollte man zudem auf gut ausgebauten Straßen fahren.
Fazit
Ob man sich ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen zulegt, ist auch vom Budget abhängig. Wohnmobile sind meist teurer als Wohnwagen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich vor allem für Menschen, die gerne unabhängig und spontan sein möchten. So ist es beim Reisen nicht notwendig auf Abfahrtzeiten von Zügen und Bussen oder auf Check-in-Zeiten zu achten. Zudem liegen viele Camping Grounds fernab der großen Städte, inmitten spektakulärer Landschaften, Nationalparks oder direkt am Wasser. Beispielsweise in Kanada, Australien, Neuseeland, den USA, auf Island oder in Kroatien bietet die Natur eine unglaubliche Vielfalt, die man im Wohnmobil unmittelbar erleben kann.
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Foto: Alex Muchnik/©MESSE ESSEN GmbH